Den Abschluss der Islandreise bilden die Nordlichter, wegen denen sich eine Reise im Frühling und Herbst besonders lohnt. Tatsächlich haben wir uns die ersten Nächte vergeblich auf die Jagd begeben, doch in unserer Unterkunft auf dem Land hatten wir letztlich doch noch Glück. Gleich an zwei Abenden konnten wir sehr starke Polarlichter beobachten und fotografieren.
Das Gefühl, Polarlichter live zu sehen, kann ich gar nicht beschreiben. Die Fotos bringen die Magie nicht einmal ansatzweise rüber. Sogar unsere Reiseleiterin, gebürtige Isländerin, ist immer wieder beeindruckt von diesem Naturschauspiel. Die über unseren Köpfen tanzenden Nordlichter haben bei uns allen einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen.
An den Fotos stört mich etwas, dass wir nicht doch nochmal ins Nirgendwo gefahren sind, denn so habe ich immer mal wieder Strommasten, Laternen oder Autos im Bild. Trotzdem sind diese Fotos für mich etwas ganz Besonderes. Ich habe mich zum ersten Mal überhaupt an Nacht-/Sternenfotografie versucht und will das auf jeden Fall in Zukunft nochmal machen. Bei der Bearbeitung habe ich übrigens den Kontrast schon ziemlich heruntergedreht. Je nach Belichtungszeit entstehen Bilder, die auch von einem anderen Planeten sein könnten. Dieser Beitrag bildet den letzten der Island-Reihe, aber schon bald packe ich wieder meine Koffer…